Die nachfolgende "Chronik von Hela" wurde von dem letzten Vogt von Hela und langjährigen Dorfvorsteher Martin Struck angefertigt. Die Originalschrift beinhaltet noch einen umfangreichen Anhang mit einzelnen Beschreibungen und Auszügen aus dem Verwaltungsleben, der hier der besseren Übersicht halber weggelassen wurde. Diese Chronik zeigt sowohl den damaligen Kenntnisstand über geologische Entwicklung und Besiedlung der Insel, als auch die Innenansicht auf Hela und dessen Bewohner in einer Zeit, in der vieles im Umbruch ist. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges wird in Hela ein Hafen gebaut, der endlich den Fischern die Hochseefischerei ermöglicht. Ausserdem wird die einmalige Lage der Halbinsel vom Tourismus entdeckt. Ein Kurhaus wird gebaut, viele Einheimische beherbergen und bewirten jetzt zunehmend die zahlreichen Wochenend- und Sommergäste. Um das zu bewältigen, werden zusätzliche Arbeitskräfte "vom Festland" benötigt.
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