Den in Köln lebenden Fotografen Patryk Sieradzki hat es mitten im Winter nach Hela verschlagen. Von dort sendet er uns sehr aktuelle und ganz einmalige Eindrücke aus einer stillen Welt.
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© Photographer Sieradzki 2021
In Hela am Strande.... eine Fahrt auf die Halbinsel in der Danziger Bucht
Fehmarn. (jz) Eine Reisegruppe von in Hela Geborenen, Abkömmlingen und Freunden hat in der Zeit vom 08.09. bis 14.09.19 die Halbinsel besucht. Insgesamt 40 Personen (von 18 bis 88!) haben nach ca. 12stündiger Busfahrt, in Jastarnia (früher Heisternest) sehr gut gewohnt sowie gelebt und waren von der polnischen Gastfreundschaft begeistert.
Selbstverständlich wurde der Ort Hela eingehend besucht und viele Erinnerungen ausgetauscht. Es fand dort ein Treffen am Gedenkstein bei der ehemaligen Peter-und-Paul-Kirche (heute Fischereimuseum, Außenstelle des Meeresmuseums Danzig) statt. Auch der Außenstrand, der Leuchtturm, der ,,Zippel", die alte Hauptstraße mit den noch vorhandenen historischen Häusem wurden besichtigt. Ausflüge mit Reiseführungen in Danzig und der Marienburg folgten; ein Höhepunkt für viele war auch der Besuch der großen Düne bei Leba bei herrlichem Sonnenschein.
Es war eine ausgefüllte Woche, mit einem großen Rahmenprogramm, die viel zu schnell verging. Auf dem traditionellen „Heimatabend" spielte die Blaskapelle der Heisternester Fischer und es wurde kräftig das Tanzbein geschwungen. Astrid Buckmann, Heiligenhafen, und Jürgen Zuch, Großenbrode, als Organisatoren kamen einmal mehr mit sehr zufriedenen Mitreisenden aus Fehmarn, Heiligenhafen, Großenbrode, Neustadt, Lübeck und Flensburg zurück. Das alte Hela Lied wurde mit und ohne musikalische Begleitung immer wieder angestimmt. Die Busfahrten unternahm das Reisebüro Möller aus Oldenburg/H. Wir freuen uns auf die nächste Fahrt nach Hela!
2011 wurde auf dem ehemaligen Friedhof der St. Peter und Paul Kirche in Hela ein Gedenkstein aufgestellt. Der deutsche Text auf der zweisprachigen Tafel lautet:
ZUR ERINNERUNG AN ALLE, DIE IN UNSERER STADT LEBTEN, HIER STARBEN UND AN DIESEM ORT AUF DEM EHEMALIGEN FRIEDHOF DER ST. PETER UND PAUL KIRCHE, BESTATTET WURDEN. HELA 2011 |
Wie kam es zum Aufstellen des Gedenksteines?
Dieser Artikel behandelt Vielfalt des Lebens auf Hela in früheren Jahren, die einer Schatzinsel gleicht, auf der man immer wieder Neues aus den vergangenen Jahrhunderten zu Tage fördern und entdecken kann. Stadtwappen, Freibeuter, Fischereihafen, Dampferverbindung, Fischerleben, Tourismus, Kirchenbücher und vieles mehr werden kurz dargestellt. Auch über die Motivation der Arbeitsgruppe "Heel'sche Hobby Historiker" wird ein wenig geschrieben.
Erschienen in "Der Westpreuße. Landsmannschaftliche Nachrichten 8/2017 (69. Jg.), S. IIf.". Download mit freundlicher Genehmigung.
Mit Google Street View ist es möglich, nahezu den gesamten Ort Hela zu durchwandern. Es sind leider nicht alle Seitenstraßen einsehbar, sondern nur solche Wege, die auch mit dem Vehikel von Street View erreichbar waren. Aber zum Beispiel die Mole des Fischereihafens ist befahrbar.
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