Karl Knudsson Bonde , Karl VIII.

Der helysschen breff

Brief Rat der Stadt Hela - Brief an Karl Knutsson 1457 - der helysschen breff

Der Rat von Hela schreibt am 21. November 1457 an den schwedischen König Karl Knutsson Bonde. Der König befand sich wegen Thronstreitigkeiten zu dieser Zeit in Danzig bzw. Putzig im Exil. Der Danziger Magistrat hatte ihm Putzig verpachtet, wozu auch Putziger Heisternest gehörte. Der König ordnete an, dass für die Fischerei eine Gebühr zu entrichten sei und verlangte diese Gebühr auch von der Stadt Hela. Die Stadt weigerte sich, dem Folge zu leisten, weil sie nicht zu Putzig gehörte. Der König verlangte abermals die Gebühr. Daraufhin erklären die "Ratmänner" der Stadt Hela (Rathmane to hele) in ihrer unten dargestellten Antwort an den König, in Einheit mit ihren Verpflichtungen gegenüber dem Rat von Danzig gehandelt zu haben.

Dies ist eine Auflistung der evangelischen Prediger, welche in Alt- und Neu-Hela amtiert haben. Die genaue Reihenfolge steht erst seit 1580 fest. Bei den in Hela verstorbenen Geistlichen ist ein …† beigefügt. Die Liste stammt aus den Kirchenbüchern und der Festschrift zur 400-Jahr Feier der evangelischen Kirche.

Die "Ordnung der St. Katharinenbrüderschaft von Hela von 1351" ist die erste gesicherte, schriftliche Erwähnung des Ortes Hela. Diese Stiftungsurkunde erwähnt namentlich den Vogt und weitere 12 Bürger, die als Begründer angeführt werden, und den Bürgermeister. Hela war zu diesem Zeitpunkt bereits eine deutsche Stadt.

Bei der Ordnung handelt es sich um einen Verhaltenskodex für beigetretene Gemeindemitglieder, sowohl Männer als auch Frauen, und behandelt auch Fragen zur sozialen Absicherung. Sie beinhaltet u.a. Vorschriften für Feiertage, Versorgung von Alten und Kranken, den Umgang untereinander, Verfahren im Todesfall von Mitgliedern, und beschreibt die starke Stellung der Eltern. "Es soll auch ken Mann oder Frau die Brüderschast empfangen, es sey denn ehrbahr und unversprochen, und soll Bürge setzen, daß er sich recht und redlich verhalten habe." 

Der folgende Artikel ist eine Abschrift aus "Die Stadt Hela im Mittelalter" von Dr. Siegfried Rühle.

Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde folgende "Wilkür der Stadt und des Landes Hela" verfasst, um hiermit für die Stadt Hela spezifische Gesetze und Strafen bei Nichtbefolgung dieser Anordnungen zu formulieren. Die Gesetze beleuchten auf interessante Weise das Leben vor 600 Jahren und sind durchaus mit dem heutigen Werteverständnis vergleichbar.

Der folgende Artikel ist eine Abschrift aus "Die Stadt Hela im Mittelalter" von Dr. Siegfried Rühle.

1378 bestätigte der Hochmeister des Deutschen Ordens Winrich von Kniprode der Stadt Hela das Stadtrecht nach Lübischem Recht. 1527 wurde eine Abschrift des originalen Dokuments, das ein Opfer des Feuers wurde, an den Danziger Rat übergeben.